Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler ...
- besitzen Einsicht in das dezimale Stellenwertsystem.
- stellen Zahlen und Mengen im Zahlenraum 100 auf verschiedene Weisen dar und wechseln situationsgerecht zwischen den Repräsentationsebenen.
- erfassen Anzahlen mit Hilfe von Strukturen der Zahldarstellung.
- stellen Zahlbeziehungen her.
- erkennen Muster in Zahlenfolgen und setzen sie fort.
- verstehen und beherrschen die Rechenoperationen Addition und Subtraktion.
- verstehen die Rechenoperationen Multiplikation und Division.
- beschreiben, vergleichen und bewerten Rechenwege.
- erkennen und nutzen Rechenvorteile.
- erfinden und übersetzen Rechengeschichten.
- entnehmen relevante Daten aus Texten,Bildern und Tabellen.
- überprüfen (durch Überschlagen) die Plausibilität von Lösungswegen und Ergebnissen.
- nutzen entdeckungsfördernde oder problemlösende Strategien.
Verbindliche Themen und Inhalte
- Vertiefung der Struktur des Zehnersystems: Bündelung und Stellenwertschreibweise
- Darstellung von Zahlen
- Orientierung im Zahlenraum bis 100 (Größenvergleiche, Zahlenfolgen, Hunderterfeld, Zahlenstrahl, Nachbarzehner)
- Zahlenfolgen
- Kopfrechenstrategien: Ergänzen auf Zehnerzahlen, Verdoppeln, Halbieren, vorteilhaftes Zählen, Rechnen mit Zehnerzahlen
- Addition / Subtraktion im Zahlenraum bis 100 mündlich und halbschriftlich
- Grundvorstellung der Multiplikation und Division
- Automatisierung der Kern- und Quadratzahlaufgaben
- Fachbegriffe: Addition, addieren zu, plus, Subtraktion, subtrahieren von, minus, Multiplikation, multiplizieren mit, mal, Division, dividieren durch, geteilt durch
- Sachsituationen wie z. B. Rechengeschichten, Bildgeschichten, Rollenspiele, Problemaufgaben
- einfache kombinatorische Aufgaben
Vorgaben und Hinweise
Zur Veranschaulichung des Zahlenraums bis 100 sollen Anschauungsmaterialien eingesetzt werden, die verschiedene Zahlaspekte betonen: kardinaler Aspekt, z. B. Zehnersystemblöcke, 100er-Rechenrahmen, Hunderterfeld; ordinaler Aspekt und relationaler Aspekt, z. B. Rechenstrich, Zahlenstrahl.
Nicht jede Rechenoperation lässt sich mit jedem Anschauungsmaterial sinnvoll darstellen. Geeignete Anschauungsmaterialien sind mit Blick auf die darzustellen den Rechenoperationen und Vorgehensweisen gezielt auszuwählen.
Am Ende der Eingangsphase besteht das Ziel beim Erlernen des Einmaleins noch nicht in der Automatisierung aller Einmaleins-Aufgaben. Der Aufbau tragfähiger Vorstellungen bildet den Fokus. Dazu gehört das Verständnis für die Multiplikation als fortgesetzte Addition, als zeitlich-sukzessive Situation und räumlich-simultane Repräsentation. Bei der Einführung der Division ist darauf zu achten, dass die Grundvorstellungen des Aufteilens und des Verteilens erläutert und geübt werden. Im Sinne des produktiven Übens sind die Kernaufgaben ( 1 ∙ x, 2 ∙ x, 5 ∙ x, 10 ∙ x ) und die Quadratzahlaufgaben zu automatisieren, um hieraus die weiteren Einmaleins-Aufgaben abzuleiten.
Sachkontexte sind auch zum Aufbau des Operationsverständnisses der Multiplikation und der Division einzusetzen. Bei kombinatorischen Aufgaben steht das Erkennen und Darstellen möglicher Anordnungen im Vordergrund, noch nicht das formal-rechnerische Lösen der Aufgaben.